Weihnachten 2022
3 Weise, darunter auch Melchior, sind einem Stern und seinem Licht gefolgt. Ob sie gewusst haben, was sie erwartet? Aber sie waren wohl gewiss, dass da etwas ganz Besonderes wie ein neuer König sein muss. Und sie machen sich auf den Weg aus dem heutigen Persien, eine Reise gepflastert mit Gefahren und Mühsal, nehmen das Wertvollste mit, was sie haben, um es als Zeichen ihrer Ehrerbietung zu geben.
Nichtsahnend gehen sie zu Herodes, um von ihm zu erfragen, wo sie denn den neuen König finden können. Dessen Weisen berichteten davon, dass es da schon eine Prophezeiung gegeben habe von der Geburt eines besonderen Kindes in Bethlehem. Und so ganz wohl war ihm doch dann nicht und er wollte dieses Kind töten, damit es ihm nicht mehr gefährlich werden könne.
Die Weisen folgten weiter dem Stern und fanden das Jesuskind in den Armen von Maria in einem armseligen Stall. Sie warfen sich vor ihm nieder, nannten ihn König und brachten ihm ihre Geschenke dar.
Wer von uns würde es wagen, einem Stern am Himmel zu folgen, lebensbedrohliche Gefahren am Weg auf sich zu nehmen?
Und doch fordert das Leben von uns immer wieder auch, gewohnte Wege zu verlassen, uns auf Unbekanntes einzulassen. So manchen Weg kennen wir nicht, alles Wissen nützt nicht mehr. Und wir landen bei der Frage: reicht unser Mut? Jesus kam als Erlöser in die Welt und wir alle bedürfen seiner Erlösung.
Und so erinnert uns die Geburt Christi wie ein leuchtender Stern, wenn wir wieder einmal verzweifeln.