Systemisch – was ist gemeint damit?

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Gregory Bateson, ein Vordenker und Wegbereiter des modernen systemischen Denkens: „Ein Wald besteht nicht primär aus einzelnen Bäumen, sondern vielmehr aus der Beziehung der Bäume, Wurzeln, Pilzen, Insekten, Wärme, Licht, Wind und dem Wasserhaushalt zueinander.“

Wir Menschen leben in verschiedenen Beziehungen, Systemen. Uns verbinden oder trennen Geschichten, die wir uns erzählen, positive oder auch negative Gefühle, die wir füreinander empfinden, bewusste und unbewussten Regeln.

Die Systemische Therapie fokussiert, wenn es zu Problemen kommt, nicht sosehr auf die Geschichte der einzelnen Person, sondern bezieht die Wechselwirkungen des Menschen in seinem Beziehungsgefüge mit ein.
Systemische Therapie schaut auf den Menschen mit seinen Verhaltensmustern im Kontext, die Individuen miteinander mehr oder weniger bewusst leben und bei denen es zu Störungen kommen kann.

Wir verhalten uns immer in einem Kontext, d.h. in einem größeren Zusammenhang, meist in einem Beziehungsgefüge mit anderen, aber auch intrapsychisch in unserem inneren Beziehungsgefüge in Form von inneren Anteilen.