Meist vergessen wir darauf, vor allem aber an Geburtstagen holt es uns ungebeten ein.
Mit jedem Jahr mehr verliert das Leben etwas von seiner früheren Selbstverständlichkeit. Auf ihrem Platz nistet sich Schritt für Schritt das GeWAHRwerden der eigenen Endlichkeit ein, verbunden mit leiser Traurigkeit.
Und dann begegne ich Kindern, spüre diese Selbstverständlichkeit des Lebens, als gäbe es nichts anders, auch keine Zeit, nur ein JETZT.
Da fällt mir ein, was ich mal gelernt habe, aber nicht wirklich verstanden habe, wenn Heidegger von „Seinsvergessenheit“ sprach. Vielleicht verstehen wir unser SEIN erst im Vergehen.